Warum dieser italienische Orzo Salat der perfekte Sommerbegleiter ist
Es gibt Gerichte, die einfach nach Sommer schmecken – und dieser italienische Orzo Salat gehört definitiv dazu. Er ist leicht, aromatisch und wunderbar bunt. Die kleinen Orzo Nudeln – auch Kritharaki oder Risoni genannt – nehmen das Dressing perfekt auf und sorgen für eine angenehme, leicht bissfeste Textur. Ich mache diesen Salat oft, wenn ich Freunde zum Grillen einlade oder etwas Frisches für unterwegs brauche. Schon beim Schneiden der frischen Tomaten und dem Duft von Basilikum steigt mir das Gefühl von Sonne und Italien in die Nase.
Was du für den Orzo Salat brauchst
Damit dieser Salat so richtig zur Geltung kommt, brauchst du Zutaten, die nach Sommer und Mittelmeer schmecken. Es lohnt sich, auf gute Qualität zu achten – besonders beim Olivenöl und beim Käse.
Frische Zutaten, die nach Italien schmecken
- 300 g Orzo Nudeln (Kritharaki oder Risoni)
- 250 g Kirschtomaten
- 20 Basilikumblätter
- 150 g Mozzarella
- 40 g getrocknete Tomaten (ohne Öl)
- 80–100 g Rucola
- 50 g Parmesan
- 50 g Pinienkerne
- 3 EL Olivenöl
- 1 EL weißer Balsamico Condimento Bianco
- 3 EL Wasser
- Saft und Abrieb von ½ Bio-Zitrone
- 1 Knoblauchzehe
- 1 TL Salz
- 1 TL Pfeffer
- 1 TL italienische Kräuter
- 1 TL Honig oder Rohrohrzucker
Ich liebe es, wenn der Salat so bunt ist, dass man ihn fast schon mit den Augen essen kann – das kräftige Grün vom Rucola, das Rot der Tomaten, das helle Gelb vom Zitronensaft und das cremige Weiß vom Mozzarella.

Schritt für Schritt zum mediterranen Nudelsalat
Zuerst bringst du reichlich Wasser in einem großen Topf zum Kochen und salzt es großzügig. Die Orzo Nudeln gibst du hinein und kochst sie, bis sie al dente sind. Sobald sie gar sind, seihe sie ab und schrecke sie kurz mit kaltem Wasser ab – das verhindert, dass sie zu weich werden. Dann gut abtropfen lassen.
In einer Pfanne ohne Öl röstest du die Pinienkerne, bis sie goldbraun sind. Es dauert nur ein paar Minuten, aber bleib unbedingt dabei – sie verbrennen schnell. Ich liebe den Duft, der dabei entsteht – nussig und warm.
Während die Nudeln abkühlen, wäschst du den Rucola und schleuderst ihn trocken. Kirschtomaten vierteln oder sechsteln, Mozzarella würfeln, Parmesan reiben. Das Basilikum zupfst du von den Stielen und hackst es grob. Die getrockneten Tomaten schneidest du in feine Streifen.
So gelingt dir das Dressing mit perfekter Balance
Das Geheimnis dieses Salats liegt wirklich im Dressing. In einer kleinen Schüssel verrührst du Olivenöl, weißen Balsamico, Wasser, Zitronensaft und -abrieb, fein gehackten Knoblauch, Salz, Pfeffer, italienische Kräuter und Honig. Es sollte frisch, leicht säuerlich und doch rund schmecken. Wenn du magst, kannst du noch einen Hauch Chili hinzufügen – das gibt dem Ganzen eine kleine Überraschung.
Nun mischst du die abgekühlten Orzo Nudeln mit dem Dressing. Ich mache das immer mit einem Holzlöffel, damit die Nudeln nicht zerdrückt werden. Danach gibst du Tomaten, Rucola, Basilikum, Mozzarella, getrocknete Tomaten, Parmesan und Pinienkerne dazu und hebst alles vorsichtig unter.
Wenn du möchtest, kannst du den Salat kurz ziehen lassen – etwa 15 Minuten reichen. So verbinden sich die Aromen besser, und der Orzo saugt das Dressing leicht auf.
Tipps, um den Orzo Salat noch aromatischer zu machen
Ein Schuss gutes Olivenöl kurz vor dem Servieren verstärkt den Geschmack. Wenn du es würziger magst, kannst du etwas zerkrümelten Feta statt Mozzarella verwenden. Oder probier mal geröstete Zucchiniwürfel – das passt wunderbar. Und falls du den Salat für ein Picknick vorbereitest, füge den Rucola erst kurz vor dem Essen hinzu, damit er knackig bleibt.
Häufige Fehler beim Zubereiten und wie du sie vermeidest
Der häufigste Fehler ist, die Nudeln zu weich zu kochen – sie sollten wirklich bissfest bleiben. Auch zu viel Dressing kann den Salat schnell matschig machen. Wenn du das Dressing lieber etwas leichter magst, nimm nur zwei Drittel davon und gib den Rest kurz vor dem Servieren dazu. Ein weiterer Tipp: Die Pinienkerne niemals unbeaufsichtigt rösten, sonst werden sie bitter.
Serviervorschläge und kreative Kombinationen
Dieser Orzo Salat ist ein echter Allrounder. Du kannst ihn als Beilage zum Grillen servieren, zu Hähnchen, Fisch oder auch einfach solo mit etwas Brot. Ich serviere ihn gerne auf einer großen Platte, bestreut mit ein paar frischen Basilikumblättern und etwas extra Parmesan. Wenn du ihn etwas rustikaler magst, gib ein paar Oliven oder gegrillte Paprika dazu.
Aufbewahrung und Meal-Prep-Ideen für unterwegs
Im Kühlschrank hält sich der Salat etwa zwei Tage, am besten in einem luftdichten Behälter. Vor dem Essen kurz abschmecken und eventuell einen Spritzer Zitronensaft oder etwas Olivenöl hinzufügen, damit er wieder frisch schmeckt. Für Meal-Prep ist dieser Salat ideal – er lässt sich super in Gläsern schichten und unterwegs genießen.
Nährwerte und gesunde Vorteile dieses Salats
Dieser Orzo Salat liefert eine gute Balance aus Kohlenhydraten, Eiweiß und gesunden Fetten. Die Pinienkerne und das Olivenöl enthalten wertvolle ungesättigte Fettsäuren, während der Rucola und die Tomaten viele Vitamine beisteuern. Parmesan und Mozzarella sorgen für eine Portion Kalzium und Protein. Perfekt also für alle, die etwas Leichtes, aber Sättigendes suchen.
Deine Fragen rund um Orzo Salat – Antworten aus der Küche
Kann ich den Salat am Vortag zubereiten?
Ja, auf jeden Fall. Am besten das Dressing separat aufbewahren und erst kurz vor dem Servieren untermischen.
Welche Nudeln kann ich statt Orzo verwenden?
Kleine Pastaformen wie Couscous, Mini-Farfalle oder Perlengerste funktionieren auch gut.
Kann ich den Salat vegan machen?
Natürlich. Ersetze Mozzarella und Parmesan einfach durch vegane Alternativen oder lass sie weg – der Salat schmeckt auch so großartig.
Wie verhindere ich, dass der Salat trocken wird?
Wenn du ihn länger aufbewahrst, gib beim Servieren etwas frisches Dressing oder Olivenöl dazu. Das macht ihn wieder saftig und aromatisch.
Passt dieser Salat auch im Winter?
Ja! Er schmeckt lauwarm genauso gut und erinnert dich mit jedem Bissen an den Sommer in Italien.