Ursprung der Friss dich dumm Suppe und ihr ungewöhnlicher Name
Wenn ein Rezept solch einen frechen Namen trägt, muss mehr dahinterstecken als nur eine einfache Gemüsesuppe. Die sogenannte „Friss dich dumm Suppe“ stammt aus der bodenständigen Hausmannskost, bei der man mit wenigen Zutaten eine große Menge kochender Wärme auf den Tisch bringt. Der Name spielt darauf an, dass man gar nicht aufhören möchte zu essen, weil sie so sättigend und zugleich leicht ist. Ich erinnere mich noch daran, wie ich beim ersten Probieren überrascht war, wie aromatisch ein paar einfache Wurzelgemüse schmecken können, wenn sie nur lange genug schmurgeln dürfen.
Welche Wurzelgemuese sich am besten fuer diese Hausmannskost eignen
Die Basis besteht klassisch aus Karotten, Sellerie und Lauch. Karotten bringen eine natürliche Süße, Sellerie gibt Tiefe und Lauch sorgt für eine sanfte Schärfe. Wer keinen Knollensellerie mag, kann auch Stangensellerie verwenden – der Geschmack wird etwas milder. Wichtig ist, dass du frisches Gemüse verwendest und es wirklich klein schneidest. Je kleiner die Stücke, desto gleichmäßiger gart alles und desto cremiger wird der Suppenlöffel später wirken.
Alternativen zu Karotten Sellerie und Lauch
Falls du den Kühlschrank leeren möchtest, kannst du auch Pastinaken, Petersilienwurzel, Süßkartoffeln oder sogar einen kleinen Apfel mitkochen. Kohlrabi bringt einen leicht nussigen Geschmack, während Kürbis die Suppe herzhafter und dicker macht. Ich habe einmal noch eine Handvoll rote Linsen hinzugegeben – das Ergebnis war unfassbar sämig.
So bereitest du die Gemuesecreme Schritt fuer Schritt zu
Hier kommt die Zutatenliste in ihrer einfachsten Form:
- 3 Karotten
- 1/2 Sellerieknolle
- 1 Stange Lauch
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- Öl zum Andünsten
- Gemüsebrühe nach Bedarf
- Frische Kräuter zum Garnieren
Schäle zuerst Karotten, Sellerie, Zwiebel und Knoblauch. Der Lauch wird gründlich unter kaltem Wasser gespült – hier versteckt sich oft Sand zwischen den Schichten. Ich schneide alles bewusst in etwa gleich große Würfel, damit nichts zu breiig wird, bevor der Rest gar ist. Dann erhitzt du etwas Öl in einem großen Topf. Sobald es leicht schimmert, kommen die Zwiebeln hinein. Du wirst sofort hören, ob die Temperatur stimmt – ein leises Zischen ist ideal. Dann kommen Karotten, Sellerie, Lauch und Knoblauch dazu. Rühre regelmäßig, damit nichts anbrennt. Sobald alles duftet und leicht glänzt, gießt du so viel Gemüsebrühe an, bis das Gemüse knapp bedeckt ist. Jetzt darf es auf mittlerer Stufe vor sich hinblubbern. Wenn die Stücke mit der Gabel leicht zerdrückbar sind, ist die Suppe fertig. Du kannst sie so stückig lassen oder fein pürieren – je nach Stimmung.
Haeufige Fehler beim Anduensten vermeiden
Viele lassen das Gemüse zu stark bräunen. Zu viel Röstaroma überdeckt den natürlichen Geschmack. Am besten rührst du nach dem Anbraten einen kleinen Schluck Brühe hinzu, um den Bratensatz zu lösen. So holst du alle Aromen aus dem Topfboden. Und bitte nicht zu viel Öl verwenden – sonst schmeckt die Suppe später schwerer als nötig.
Ideen zum Verfeinern mit Sahne Kaese oder Huelsenfruechten
Ein Spritzer Sahne macht sie edler, ein Löffel Frischkäse sorgt für seidige Textur. Manche schwören auf geriebenen Parmesan direkt im Topf. Wenn du es rustikaler magst, streu kurz vor dem Servieren knusprig gebratene Speckwürfel drüber. Für mehr Eiweiß einfach eine Handvoll Kichererbsen oder weiße Bohnen mitkochen – das sättigt enorm.
Wie laesst sich die Suppe einfrieren und aufwaermen
Diese Suppe ist ein echter Vorratsliebling. Ich lasse sie vollständig abkühlen und fülle sie portionsweise in Schraubgläser oder Dosen. Beim Aufwärmen nie zu stark kochen lassen – sonst trennt sich die Flüssigkeit, besonders wenn Sahne enthalten ist. Einfach bei mittlerer Hitze langsam erwärmen und einmal kräftig umrühren.
Serviervorschlaege fuer Alltag und Gaestemenue
Im Alltag reicht mir oft nur ein Stück Bauernbrot dazu. Wenn Gäste kommen, richte ich sie in tiefen Tellern an, träufle etwas Olivenöl darüber und streue frische Petersilie und geröstete Kerne darauf. Ein Klecks Naturjoghurt macht optisch viel her und bringt Frische.
Fit Fakten zur Naehrstoffbilanz der Gemueseeinlage
Karotten liefern Beta-Carotin, Sellerie wirkt entschlackend und Lauch enthält jede Menge Ballaststoffe. Zusammen ergibt das eine Suppe, die sättigt ohne zu beschweren. Besonders an kalten Tagen spürt man regelrecht, wie sie von innen wärmt.
Leserfragen clever geloest zur Wunderlöffel Runde
Kann ich die Suppe im Slow Cooker zubereiten?
Ja, einfach alles roh hineingeben und für etwa vier Stunden auf niedriger Stufe garen.
Schmeckt sie auch ohne Knoblauch?
Definitiv, aber ich würde etwas Lauch zusätzlich verwenden, um den Geschmack abzurunden.
Wie mache ich sie kindgerechter?
Pürieren und mit einem Schuss Apfelsaft abrunden – das wirkt Wunder.
Lässt sich die Suppe glutenfrei servieren?
Ja, solange du eine glutenfreie Brühe verwendest und beim Brot auf Reis- oder Maisvarianten setzt.
Welche Kräuter passen am besten?
Petersilie bringt Frische, Schnittlauch etwas Schärfe und Liebstöckel verleiht den typischen Suppengeschmack.
