Das Familienrezept hinter Omas fluffigen Sonntagspancakes
Es gibt kaum etwas Schöneres, als an einem ruhigen Sonntagmorgen den Duft von frisch gebackenen Pancakes in der Küche zu riechen. Dieses Rezept stammt ursprünglich von meiner Oma, die jeden Sonntag einen ganzen Stapel goldbrauner, luftiger Pancakes gemacht hat. Schon als Kind habe ich mich gefreut, wenn sie den Teig angerührt und die Pfanne auf den Herd gestellt hat – das war das Zeichen, dass der Tag gemütlich beginnen würde. Ich habe das Rezept über die Jahre leicht angepasst, aber der Grundgedanke bleibt derselbe: einfache Zutaten, liebevoll zubereitet, und ein Ergebnis, das einfach glücklich macht.
Warum dieses Pancake Rezept seit Generationen geliebt wird
Diese Pancakes sind so besonders, weil sie unglaublich weich und fluffig werden, ohne komplizierte Schritte oder teure Zutaten. Das Geheimnis liegt in der Balance zwischen Mehl, Milch und Ei – und in der Ruhe beim Rühren. Meine Oma hat immer gesagt: „Der Teig darf nicht gestresst werden.“ Wenn du ihn sanft verrührst, bekommst du diesen leichten, fast wolkenartigen Teig, den jeder liebt.
Welche Zutaten machen den Teig besonders luftig
Die Zutaten für diese Pancakes sind simpel, aber genau abgestimmt. Du wirst wahrscheinlich alles schon zu Hause haben.
- 125 g Mehl (Type 405)
- 250 ml Vollmilch (3,5 % Fett)
- 1 Ei (Größe M)
- 25 g Zucker
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- ½ TL Vanilleextrakt (optional)
- Abrieb einer halben Zitrone (optional)
- Butter oder Öl zum Ausbacken
Ich empfehle dir, das Mehl vorher einmal durchzusieben – das bringt mehr Luft in den Teig. Die Milch sollte zimmerwarm sein, damit sich alles besser verbindet. Wenn du Zitronenabrieb hinzufügst, bekommt der Teig einen frischen, feinen Duft, der wunderbar zum Sonntagmorgen passt.

Tipps zur Auswahl von Mehl und Milch für das beste Ergebnis
Ich nehme am liebsten ein klassisches Weizenmehl Type 405, weil es dem Teig eine sanfte Struktur gibt. Vollkornmehl funktioniert auch, macht die Pancakes aber etwas dichter. Wenn du es lieber etwas leichter magst, kannst du auch Hafermilch oder Buttermilch verwenden. Buttermilch sorgt für eine leicht säuerliche Note und eine extra Portion Fluffigkeit – ein echter Geheimtipp meiner Oma.
Schritt für Schritt zum perfekten Pancake Teig
Zuerst mischst du Mehl, Zucker, Backpulver und Salz in einer großen Schüssel. Ich benutze gerne einen Holzlöffel – einfach, weil es sich so vertraut anfühlt. In einer zweiten Schüssel verquirlst du Milch, Ei und optional den Vanilleextrakt. Dann gießt du die flüssige Mischung langsam zu den trockenen Zutaten und rührst vorsichtig mit einem Schneebesen. Es dürfen ruhig noch ein paar kleine Klümpchen bleiben – das sorgt später für eine schön luftige Textur.
Wenn der Teig fertig ist, lass ihn für etwa fünf Minuten stehen. In dieser Zeit arbeitet das Backpulver, und du wirst merken, wie der Teig etwas dicker und cremiger wird.
Die richtige Reihenfolge beim Mischen der Zutaten
Es klingt banal, aber die Reihenfolge macht wirklich einen Unterschied. Wenn du erst die trockenen Zutaten mischst, verteilen sich Zucker und Backpulver gleichmäßig. Wenn du danach die feuchten Zutaten dazugibst, verbindet sich alles harmonisch, ohne dass du zu viel rühren musst. Ein überrührter Teig führt zu flachen, zähen Pancakes – das willst du unbedingt vermeiden.
Bratpfanne oder beschichtete Pfanne für gleichmäßiges Backen
Ich habe viele Pfannen ausprobiert, aber am besten funktioniert eine beschichtete Bratpfanne mit mittlerer Hitze. Wenn sie zu heiß ist, werden die Pancakes außen dunkel, bevor sie innen gar sind. Ich schmelze immer ein kleines Stück Butter darin – der Duft allein ist schon das halbe Frühstücksgefühl.
Mit einem Schöpflöffel gebe ich den Teig portionsweise in die Pfanne. Nach etwa einer Minute bilden sich kleine Blasen an der Oberfläche – das ist das Zeichen, dass du wenden kannst.
So gelingt die goldbraune Farbe ohne Anbrennen
Wenn du unsicher bist, reduziere die Hitze lieber ein bisschen. Geduld zahlt sich aus. Ein Trick: Wische die Pfanne zwischen den einzelnen Pancakes leicht mit einem Papiertuch aus, damit die Butter nicht verbrennt. So bleiben sie gleichmäßig goldbraun und bekommen diese perfekte leicht knusprige Kante.
Serviervorschläge für süße und herzhafte Varianten
Ich liebe meine Pancakes klassisch mit Ahornsirup und ein paar frischen Blaubeeren. Aber du kannst sie natürlich variieren – mit karamellisierten Äpfeln, einem Klecks Joghurt oder einfach mit etwas Puderzucker. Wenn du sie herzhaft magst, probiere sie mal mit gebratenem Speck oder einem Stück Räucherlachs.
Mit frischen Früchten oder Ahornsirup richtig genießen
Der Moment, wenn du den Sirup über den warmen Pancake laufen lässt, ist einfach unbezahlbar. Ich mag es, wenn sich der Sirup langsam in die kleinen Poren zieht. Frische Früchte bringen Farbe und Frische – besonders Erdbeeren, Heidelbeeren oder Bananenscheiben sind perfekt.
Aufbewahren und Aufwärmen von Pancakes leicht gemacht
Wenn du zu viele gemacht hast – kein Problem. Lass sie vollständig auskühlen, bevor du sie in eine luftdichte Dose gibst. Im Kühlschrank halten sie etwa zwei Tage. Zum Aufwärmen kannst du sie kurz im Toaster oder in der Pfanne erhitzen – sie schmecken fast wie frisch gebacken.
Wie sie am nächsten Tag noch fluffig schmecken
Ein kleiner Trick: Lege beim Aufwärmen ein feuchtes Küchentuch über die Pancakes in der Mikrowelle. So bleibt die Feuchtigkeit erhalten, und sie werden nicht trocken.
Häufige Fehler beim Pancake Backen vermeiden
Zu viel Hitze, zu viel Rühren oder zu wenig Ruhezeit – das sind die häufigsten Fehler. Wenn du die Pfanne zu heiß werden lässt, bräunen sie zu schnell. Wenn du zu viel rührst, entweicht die Luft, und der Teig wird schwer. Ich lasse mir immer ein paar Minuten Zeit, damit der Teig „atmen“ kann.
Warum zu viel Rühren den Teig zäh machen kann
Beim Rühren aktiviert sich das Gluten im Mehl. Zu viel davon, und deine Pancakes verlieren ihre Leichtigkeit. Also lieber sanft rühren – es darf ein wenig rustikal aussehen.
Ernährung und Kalorienwert dieser Frühstücksdelikatesse
Diese Pancakes sind keine Kalorienbombe, wenn du sie in Maßen genießt. Ein paar Stück mit frischen Früchten und etwas Honig sind ein ausgewogenes Frühstück. Wenn du Zucker reduzieren möchtest, kannst du die Menge halbieren oder mit Reissirup süßen.
Wie du die Pancakes gesünder gestalten kannst
Ich habe sie schon oft mit Dinkelmehl oder Hafermehl gemacht – das funktioniert wunderbar. Auch pflanzliche Milchalternativen wie Mandel- oder Sojamilch machen sie leicht und bekömmlich.
Fragen aus der Küche
Antworten auf die meistgestellten Pancake Fragen
Warum werden meine Pancakes nicht fluffig?
Wahrscheinlich hast du den Teig zu lange gerührt oder die Hitze war zu hoch. Versuch, sanfter zu mischen und die Temperatur zu reduzieren.
Kann ich den Teig vorbereiten?
Ja, du kannst ihn am Abend vorher machen und im Kühlschrank lagern. Rühre ihn am Morgen kurz um, bevor du ihn verwendest.
Wie friere ich Pancakes richtig ein?
Lege sie einzeln auf Backpapier, friere sie kurz an und staple sie dann in einer Dose. Zum Auftauen einfach kurz im Toaster erwärmen.
Welches Topping passt am besten?
Ich finde, Ahornsirup und etwas Butter sind unschlagbar. Aber probiere ruhig neue Kombinationen aus – Zimt, Joghurt oder sogar etwas Erdnussbutter schmecken fantastisch.