Warum Süßkartoffel Kürbis Püree das perfekte Herbstgericht ist
Wenn die Tage kürzer werden und es draußen nach Regen und Laub riecht, sehne ich mich immer nach warmem, cremigem Essen. Dieses Süßkartoffel-Kürbis-Püree ist für mich pure Herbstliebe auf dem Teller. Es ist mild, leicht süßlich und unglaublich samtig – genau das Richtige, wenn du etwas Seelenwärme brauchst. Ich koche es oft als Beilage zu Ofengemüse oder Fleisch, manchmal genieße ich es einfach pur mit etwas Butter obendrauf. Das Schöne daran: Es sieht aus wie ein kleines Kunstwerk in Orange und Gold, duftet nach Gewürzen und schmeckt jedes Mal ein bisschen nach Zuhause.
Zutatenwahl für das cremigste Püree
Damit das Püree seine typische weiche Konsistenz bekommt, ist die Auswahl der richtigen Zutaten entscheidend. Ich achte immer darauf, dass der Kürbis reif, aber nicht zu faserig ist, und die Süßkartoffeln fest und frisch wirken. Hier ist, was du brauchst:
- 500 g Kürbisfleisch (z. B. Butternut)
- 2 mittelgroße Süßkartoffeln
- 3 cm frischer Ingwer (gerieben)
- 1 Zimtstange
- etwas Butter
- eventuell warme Milch
- Rohrzucker nach Geschmack
- Zimt nach Geschmack
Welche Kürbissorten eignen sich am besten
Ich persönlich bevorzuge den Butternut-Kürbis. Er hat ein wunderbar nussiges Aroma und eine feine Textur, die sich leicht pürieren lässt. Hokkaido ist ebenfalls eine gute Wahl, besonders wenn du die Schale mitverwenden möchtest – das spart Zeit und verleiht eine etwas intensivere Farbe. Wenn du es milder magst, kannst du auch Muskatkürbis probieren. Er hat eine leicht süßliche, fast cremige Note, die perfekt zu Süßkartoffeln passt.
Süßkartoffeln richtig vorbereiten
Die Süßkartoffeln sind der Schlüssel zu dieser samtigen Konsistenz. Ich schäle sie immer gründlich und schneide sie in gleich große Stücke, damit sie gleichmäßig garen. Wenn du sie zu groß lässt, werden sie außen weich, aber innen noch fest – das merkt man später beim Pürieren. Am besten kurz in kaltem Wasser abspülen, so verschwinden überschüssige Stärke.
Schritt für Schritt zum seidigen Püree
Hier kommt der Teil, bei dem deine Küche herrlich duftet. Das Zusammenspiel von Kürbis, Süßkartoffeln, Ingwer und Zimt ist einfach magisch.
- Kürbis und Süßkartoffeln in gleich große Würfel schneiden und zusammen mit dem geriebenen Ingwer und der Zimtstange in einem Topf mit etwas Salzwasser aufkochen. Lass sie bei mittlerer Hitze köcheln, bis alles weich ist – das dauert etwa 20 Minuten.
- Sobald du die Zimtstange herausnimmst, wirst du diesen warmen, würzigen Duft bemerken. Jetzt ist es Zeit, das Gemüse zu pürieren. Ich verwende dafür gerne einen Pürierstab, aber auch eine Kartoffelpresse funktioniert wunderbar.
- Füge ein Stück Butter hinzu und rühre sie unter, bis sie vollständig geschmolzen ist. Falls das Püree zu dick erscheint, gib etwas warme Milch dazu. Ich mache das nach Gefühl, bis die Konsistenz richtig cremig wird.
- Zum Schluss kommt der Geschmackstest – ein Hauch Rohrzucker und Zimt hebt das Aroma und bringt eine feine Süße ins Spiel. Probiere dich heran, bis du deinen perfekten Geschmack findest.
So gelingt das Garen ohne Geschmack zu verlieren
Ein häufiger Fehler ist, zu viel Wasser zu verwenden. Das Gemüse sollte gerade so bedeckt sein, damit die Aromen erhalten bleiben. Ich gieße das Kochwasser fast vollständig ab, bevor ich püriere – manchmal lasse ich einen kleinen Rest drin, um das Püree geschmeidiger zu machen.

Pürieren und Verfeinern wie ein Profi
Ich püriere nicht zu lange – sonst wird das Püree klebrig. Lieber kurz mixen, bis keine Stücke mehr sichtbar sind. Dann sofort Butter und Milch einrühren, solange es noch heiß ist. So verbindet sich alles zu einer seidigen, glatten Masse.
Häufige Fehler beim Zubereiten vermeiden
Ein häufiger Stolperstein ist das Überkochen der Zutaten – sie verlieren dadurch Geschmack und Struktur. Achte außerdem darauf, dass du nicht zu früh würzt. Zimt und Zucker sollten wirklich erst am Ende dazu, sonst dominieren sie das Aroma. Wenn dein Püree zu flüssig wird, kannst du es einfach kurz offen einkochen lassen oder ein Stück Butter einarbeiten.
Servierideen für das Kürbis Süßkartoffel Püree
Ich liebe dieses Püree als Beilage zu gebratenem Lachs oder Hähnchenbrust. Es passt aber auch hervorragend zu vegetarischen Gerichten – etwa mit karamellisierten Zwiebeln oder gerösteten Kichererbsen. Für Gäste richte ich es gerne in kleinen Schalen an, mit einem Hauch Zimt oben drauf. Es sieht elegant aus und duftet unwiderstehlich.
Aufbewahrung und Erwärmen ohne Qualitätsverlust
Falls etwas übrig bleibt (was selten passiert), fülle es in ein luftdichtes Gefäß und bewahre es im Kühlschrank bis zu drei Tage auf. Beim Erwärmen gebe ich gerne einen kleinen Schuss Milch dazu und rühre, bis es wieder cremig ist. Im Gefrierfach hält es etwa zwei Monate, allerdings kann sich die Textur leicht verändern – ein kleiner Spritzer Butter beim Aufwärmen hilft dagegen.
Nährwerte und gesundheitliche Vorteile
Dieses Püree ist nicht nur lecker, sondern auch voller gesunder Inhaltsstoffe. Kürbis und Süßkartoffeln liefern reichlich Beta-Carotin, Ballaststoffe und Vitamine. Der Ingwer sorgt für eine leichte Schärfe und unterstützt die Verdauung. Butter und Milch machen es zwar etwas gehaltvoller, aber das ist es wert – schließlich ist es ein Wohlfühlgericht.
Leserfragen rund um das Kürbis Süßkartoffel Püree
Kann ich das Püree vegan zubereiten? Ja, ersetze die Butter einfach durch Margarine oder Kokosöl und verwende pflanzliche Milch.
Welche Gewürze passen noch dazu? Muskat oder Kardamom harmonieren wunderbar. Wenn du es herzhaft magst, probiere etwas Chili oder Pfeffer.
Kann ich das Püree im Voraus zubereiten? Absolut. Es lässt sich gut am Vortag kochen und am nächsten Tag sanft aufwärmen.
Wie verhindere ich, dass es klebrig wird? Nicht zu lange pürieren und die Zutaten gut abtropfen lassen.
Welche Beilagen passen am besten? Gebratenes Fleisch, Ofengemüse oder einfach ein Stück knuspriges Brot – das Püree passt fast zu allem.